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To Pimp a Butterfly

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To Pimp a Butterfly
Studioalbum von Kendrick Lamar

Veröffent-
lichung(en)

16. März 2015

Label(s) Top Dawg Entertainment
Aftermath Entertainment
Interscope Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Conscious Rap, Westcoast-Hip-Hop, Jazz-Rap

Titel (Anzahl)

16

Länge

1:18:51

Produktion

Dr. Dre, Anthony Tiffith, Pharrell Williams, Rahki, Terrace Martin, Thundercat, Boi-1da, Flying Lotus, Sounwave u. a.

Studio(s)

Chronologie
Good Kid, M.a.a.d. City
(2012)
To Pimp a Butterfly DAMN.
(2017)
Singleauskopplungen
23. September 2014 i
9. Februar 2015 The Blacker The Berry
9. März 2015 King Kunta
30. Juni 2015 Alright
13. Oktober 2015 These Walls

To Pimp a Butterfly ist das dritte Studioalbum des US-amerikanischen Rappers Kendrick Lamar. Es erschien am 16. März 2015 über die Independent-Labels Top Dawg und Aftermath Entertainment sowie die Universal-Tochter Interscope Records.

To Pimp a Butterfly wurde mit insgesamt fünf Grammy Awards ausgezeichnet, als Bestes Rap-Album, Beste Rap-Performance, zweimal für den Besten Rap-Song und für die Beste Rap-Kollaboration. Als eines der ersten Hip-Hop-Werke wurde es 2017 in der Harvard University Library archiviert.[1]

Das Cover-Foto stammt von Denis Rouvre.[2]

  1. Wesley’s Theory (feat. George Clinton & Thundercat) – 4:47
  2. For Free? (Interlude) – 2:10
  3. King Kunta – 3:54
  4. Institutionalized (feat. Bilal, Anna Wise & Snoop Dogg) – 4:31
  5. These Walls (feat. Bilal, Anna Wise & Thundercat) – 5:00
  6. u – 4:28
  7. Alright – 3:39
  8. For Sale? (Interlude) – 4:51
  9. Momma – 4:43
  10. Hood Politics – 4:52
  11. How Much a Dollar Cost (feat. James Fauntleroy & Ronald Isley) – 4:21
  12. Complexion (A Zulu Love) (feat. Rapsody) – 4:23
  13. The Blacker The Berry (feat. Assassin) – 5:28
  14. You Ain’t Gotta Lie (Momma Said) – 4:01
  15. i – 5:36
  16. Mortal Man – 12:07
Quelle Bewertung
Allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[3]
Rolling Stone SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[4]
Pitchfork SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[5]
The Guardian SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[6]
NME SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[7]
Spin SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[8]
Musikexpress SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[9]
Laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[10]
Popmatters SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[11]
Juice SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[12]
Plattentests.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[13]

Die US-Website Metacritic.com, welche Kritiken von verschiedenen Redaktionen zusammenfasst, bewertet das Album mit durchschnittlich 96 %. In der Datenbank ist To Pimp a Butterfly eines der höchstbewerteten Rap-Alben.[14]

Für Hiphop.de schrieb Aria Nejati, das Album sei „eine Herausforderung für seinen aufmerksamen Hörer“. Wer es schaffe, das Album musikalisch zu verstehen, habe „noch einiges an Textverständnisarbeit zu verrichten“. To Pimp A Butterfly habe die Erwartungen „mit Leichtigkeit übertroffen“ und ziele „auf die Schublade mit Marvin Gayes What’s Going On ab“.[15]

Die E-Zine Laut.de bewertete To Pimp A Butterfly mit fünf von möglichen fünf Punkten. Der Redakteur David Maurer erklärt Lamars drittes Album zum „ besten und bedeutendsten Rap-Album des Jahres“.[16]

Auch die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung lobte das Album: „Dieses Album ist eine durchkomponierte Rap-Oper. Dieses Album ist eine Bombe.“[17]

Sven Aumiller, Redakteur des HipHop-Magazins MZEE, bezeichnet die Platte als „Escher-eskes Kunstwerk“, in welchem trotz anfänglicher Verwirrung alles logisch ineinander verwoben bleibe. Mit To Pimp A Butterfly sei dem Künstler ein weiterer Geniestreich gelungen.[18]

Auf der Online-Datenbank Rate Your Music hat das Album bei über 65.000 Bewertungen eine Wertung von 4,36/5 und ist damit das höchstbewertete Album der Plattform.[19]

Kommerzieller Erfolg

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Beim Streaming-Dienst Spotify stellte das Album einen Rekord auf, da es am ersten Tag 9,6 Millionen Mal aufgerufen wurde.[20]

Chartplatzierungen

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Das Album wurde in den USA in der ersten Woche seiner Veröffentlichung 324.000-mal verkauft und stieg damit auf Platz 1 der amerikanischen Albumcharts Billboard 200 ein.[21]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[22]7 (10 Wo.)10
 Österreich (Ö3)[22]15 (8 Wo.)8
 Schweiz (IFPI)[22]3 (18 Wo.)18
 Vereinigte Staaten (Billboard)[22]1 (154 Wo.)154
 Vereinigtes Königreich (OCC)[22]1 (40 Wo.)40
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2015)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[23]16
 Vereinigtes Königreich (OCC)[24]55
ChartsJahres­charts (2016)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[25]61
ChartsJahres­charts (2017)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[26]181

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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In den USA wurde das Album über eine Million Mal verkauft und erreichte somit Platin-Status.

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA) Platin70.000
 Dänemark (IFPI) Platin20.000
 Finnland (IFPI) Platin20.000
 Italien (FIMI) Gold25.000
 Kanada (MC) 2× Platin160.000
 Österreich (IFPI) Gold7.500
 Polen (ZPAV) Gold10.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) Platin1.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Platin300.000
Insgesamt 3× Gold
7× Platin
1.612.500

Hauptartikel: Kendrick Lamar/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

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  1. Harvard huldigt dem Hip-Hop: Diese vier Alben landen im Archiv der Elite-Uni. zeit.de, 2. Februar 2017, abgerufen am 1. Juli 2023.
  2. Wie Kendrick Lamar und Fotograf Denis Rouvre Geschichte fortschreiben. Spex.de, archiviert vom Original am 19. März 2015; abgerufen am 19. März 2015 (deutsch).
  3. Review von David Jeffries auf Allmusic.com (abgerufen am 7. April 2015)
  4. Greg Tate: To Pimp a Butterfly. In: rollingstone.com. 19. März 2015, abgerufen am 11. Juni 2024 (englisch).
  5. Review von Craig Jenkins auf Pitchfork.com (abgerufen am 7. April 2015)
  6. Review von Alex Macpherson auf TheGuardian.com (abgerufen am 7. April 2015)
  7. Review von Alex Denney auf nme.com (abgerufen am 9. Mai 2022)
  8. Review von Dan Weiss auf spin.com (abgerufen am 2. Oktober 2017)
  9. Review von Ivo Ligeti auf musikexpress.de (abgerufen am 2. Oktober 2017)
  10. Review von David Maurer auf Laut.de (abgerufen am 7. April 2015)
  11. Review von Colin Fitzgerald auf PopMatters.com (abgerufen am 7. April 2015)
  12. Review von Sascha Ehlert auf juice.de (abgerufen am 2. Oktober 2017)
  13. [1] auf Plattentests.de (abgerufen am 29.11.2019)
  14. Metascore Rap Albums: All-Time High Scores auf Metacritic, abgerufen am 27. April 2015
  15. Aria Nejati: Whole World Watchin': Kendrick Lamar setzt einmal mehr neue Maßstäbe. Hiphop.de, abgerufen am 19. März 2015 (deutsch).
  16. Laut.de: Eine Schmetterlingsgeschichte für die Ewigkeit. Abgerufen am 19. März 2015.
  17. FAS vom 22. März 2015 / Antonia Baum, S. 40: Diese Mauern
  18. Sven Aumiller: Kendrick Lamar – To Pimp A Butterfly. Abgerufen am 11. August 2019 (deutsch).
  19. To Pimp a Butterfly by Kendrick Lamar - RYM/Sonemic. Abgerufen am 18. August 2023 (englisch).
  20. News zum Streaming-Rekord. Entertainment Weekly, abgerufen am 19. März 2015 (englisch).
  21. billboard.com: Kendrick Lamar Earns His First No. 1 Album on Billboard 200 Chart, 25. März 2015, abgerufen am 7. Juli 2017.
  22. a b c d e Chartquellen: DE AT CH US UK
  23. Jahrescharts 2015 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 11. Juni 2024 (englisch).
  24. Jahrescharts 2015 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 11. Juni 2024 (englisch).
  25. Jahrescharts 2016 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 11. Juni 2024 (englisch).
  26. Jahrescharts 2017 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 11. Juni 2024 (englisch).